Titel
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Is's a Book - It's a Talk - It's s a Smalltalk
Technische Angaben
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7 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Schwarz-Weiß-Laserdruck nach Webseite, Drahtheftung
ZusatzInfos
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Independent Publishing Fair Leipzig, 15th of March 2014
Event: "It’s a Book…” is an independent publishing fair taking place on 15th of March 2014 at the Academy of Visual Arts Leipzig, in correspondence to the Leipzig Book Fair. Entrepreneurs of the international independent publishing-scene are looking forward to meeting interested visitors and exchanging books and ideas.
Organisation: students of the graphic design department, Academy of Visual Arts, Leipzig.
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Technische Angaben
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21x12,2 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
geklammert und gefaltet, mit eingelegter Eintrittskarte
ZusatzInfos
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Begleitheft zur Ausstellung, "Geniale Dilletanten" war der absichtlich falsch buchstabierte Titel eines Konzerts, das 1981 im Berliner Tempodrom stattfand und zum Synonym einer kurzen Epoche künstlerischen Aufbruchs wurde. Vor allem im Umfeld von Kunsthochschulen entwickelte sich eine künstlerische Vehemenz, die durch genreübergreifendes Experimentieren und den Einsatz neuer elektronischer Geräte geprägt war, auf virtuoses Können wurde häufig bewusst verzichtet. Die Gründung von Plattenlabels, Magazinen, Galerien und Clubs sowie das unabhängige Produzieren von Platten, Kassetten und Konzerten deuten auf eine verstärkte Selbstorganisation und den Do-It-Yourself-Gedanken dieser Zeit hin. Statt des Englischen etablierte sich die deutsche Sprache in Songtexten und Bandnamen, wodurch sich die Protagonisten der Szene vom Mainstream absetzten und ihren Anspruch untermauerten, einen radikalen Bruch herbeizuführen. Mit ihrem lautstarken Protest und gezielter Provokation erlangte die künstlerische Alternativszene auch international Aufsehen und Anerkennung.
Die Ausstellung präsentiert die große Bandbreite dieser Subkultur ausgehend von sieben Musikbands sowie Künstlern, Filmemachern und Designern aus impulsgebenden Städten und Regionen West- und Ostdeutschlands.
Text von der Webseite
Kuratiert von Ulrich Wilmes und Mathilde Weh. Die Ausstellung ist als Tourneeausstellung des Goethe-Instituts konzipiert und wird für die Präsentation im Haus der Kunst stark erweitert
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Titel
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Geniale Dilletanten - Subkultur der 1980er-Jahre in Deutschland
Technische Angaben
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160 S., 28x21 cm, ISBN/ISSN 978-3-775740340
Klappbroschur
ZusatzInfos
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Katalog erschienen anlässlich der gleichnamigen Touren-Ausstellung. Haus der Kunst München, 25.06. - 11.10.2015, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 22.01.- 01.05.2016 u. a. konzipiert vom Goethe-Institut e.V.
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Titel
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Räume Schaffen - Aus den Sammlungen
Technische Angaben
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2 S., 21x14,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Einladungskarte zur Ausstellungseröffnung, beidseitig bedruckt
ZusatzInfos
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Aussstellung: 22.10.2016-17.04.2017.
Abbildung: Adrian Piper, Catalysis III, 1971, Dokumentation der Performance
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Technische Angaben
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2 S., 14,8x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Informationszettel,
ZusatzInfos
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The project Gaudeamus igitur: self-organized artist in the state of domestic agoraphobia is an artist’s book titled Gaudeamus igitur and edited in limited edition. A public lecture that presents the work will be a part of the project. The artist’s book consists of photos depicting piles and floors, in general from all the institutions the artist has passed through in the process of becoming a self-organized individual-artist who constitutes her own artistic practice. The following text in the book is a popular academic song mainly performed at university/school graduation ceremonies – Gaudeamus igitur. The project thereby questions the role of (educational) institutions in the age of self-organization in art.
Text von der Webseite
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Technische Angaben
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52 S., 24x17 cm, ISBN/ISSN 18710670
Broschur
ZusatzInfos
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Mit einem Artikel über die gemalten Briefe von Peter Vos
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Technische Angaben
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2 S., 7,5x5,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
ZusatzInfos
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Direktor der Bibliothek und es Archivs, Dr. Roman Koot
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Titel
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Kleine Reihe Band 09. Clemente Padín - Word, Action and Risk
Technische Angaben
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48 S., 21x15 cm, ISBN/ISSN 978-3-928761840
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Diese Broschüre erschien anlässlich zur Ausstellung "Clemente Padín. Word, Action and Risk", 19.06.-05.09.2010, in Kooperation mit dem Museo de Arte Contemporanea de la Universidade de Sao Paulo, dem Instituto Cervantes und dem Forschungsverbund Künstlerpublikationen.
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Technische Angaben
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15x10,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Postkarte
ZusatzInfos
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Anlässlich der Arbeit "Inside Out" des Künstlerduos Delbrügge & de Moll, die 2004 im Kunsthaus Baselland in der Schweiz gezeigt wurde.
"Für Kulturfunktionäre und Kunstvermittler finden Buffets am laufenden Band statt. Der Repräsentant beherrscht die Kunst, gleichzeitig elegant ein Sektglas zu halten, eine Auster zu schlürfen und dabei charmant zu parlieren. Im Goethe-Institut Budapest gelang eine Momentaufnahme. Um das abgebildete Buffet für die allgemeine Öffentlichkeit in den Räumen des Nürnberger Eck's (Berlin) zu rekonstruieren, baten wir folgende Stellen um Sponsoring: Bovril, Cafe Einstein, Cafe Kranzler, Goethe-Institut, KaDeWE, Kempinski, Kunstfonds Bonn e.V., Landesbank Berlin, Leysieffer, Lufthansa, Paris Bar, Senat für kulturelle Angelegenheiten, SONY Deutschland, Steigenberger
Wegen fehlender Unterstützung kann das Projekt leider nicht realisiert werden."
Text von der Rückseite der Postkarte.
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Titel
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Künstlerzeitschriften Drucksachen mit Sprengkraft - Sie heißen „Der Neger“ oder „Glatteis“ und wollen auf keinen Fall mit etablierten Kunstmagazinen verwechselt werden: die sogenannten „Zines“, unorthodoxe Künstlerzeitschriften der 1970er- und 1980er-Jahre. Die besten aus den frühen Achtzigern sind aktuell im Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München zu besichtigen.
Technische Angaben
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4 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Farblaserkopie nach Webseite
ZusatzInfos
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zur Ausstellung „Zines #3 – die frühen 80er. Künstlerzeitschriften aus der Sammlung Hubert Kretschmer, München“, im Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, bis 31. März 2015. ... Zur Ausstellung erscheint eine kostenfreie Katalogzeitung mit Beiträgen von Hubert Kretschmer, Rüdiger Hoyer und Daniel Stöppel, icon Verlag München, ISBN 978-3-928804-72-1.
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Titel
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AAP Archiv Künstlerpublikationen / Archive Artist Publications - Haus der Kunst, Archiv Galerie 2018-2019, Archives in Residence - Vitrine 2 Künstlerpublikationen mit Münchenbezug
Technische Angaben
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[2] S., 29,7x42 cm, Auflage: 300, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Techn. Angaben, Infoblatt zur Wandpräsentation und zur 2. Vitrinenausstellung mit Künstlerpublikationen mit Münchenbezug
ZusatzInfos
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Listen der Titel zur Vitrine 2, Münchner Künstlerpublikationen, Ausstellung in der Archiv Galerie im Haus der Kunst, ab 18.12.2018, 76 Titel aus den Jahren 1968-2018, kuratiert von Sabine Brantl.
Bücher aus den Verlagen agoodbook, Anderland Verlagsgesellschaft, BBK München und Oberbayern, bizarrverlag, Carl Hanser Verlag, Edition Galerie Seevorstadt, Edition Nusser & Baumgart, Edition Taube, edition UND, Francoise Heitsch Galerie, Galerie der Künstler, Gina Kehayoff Verlag, Goethe Institut, Hammann & von Mier, Hammann von Mier Verlag, Hanser Verlag, Hirmer Verlag, icon Verlag Hubert Kretschmer, Jürgen Willing Verlag, Kasino, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Kulturzentrum am Gasteig, Künstlerverbund im Haus der Kunst München, Kunstraum München, Kunstverein München, Lenbachhaus München, Lothringer13, Ludwig Verlag, mlein press, Museum Villa Stuck, Musikverlag Stephan Wunderlich, National Centre for the Performing Arts, Oberste Baubehörde, Ottenhausen Verlag, Parabel Verlag, Peter Seyferth Verlag, Piramal Gallery, Prestel Verlag, Raben Verlag, Rogner & Bernhard, Schirmer/Mosel, Selbstverlag, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Sternberg Press, Verlag Hubert Kretschmer, Verlag Kretschmer & Großmann, Verlag Silke Schreiber, Walter Zürcher Verlag
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Titel
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Unmapping the Renaissance
Technische Angaben
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244 S., 24,2x17,3 cm, ISBN/ISSN 978-3-903131866
Pappeinband, Vorsatz/Nachsatz mit farbigem, rotem Papier mit Landkartendarstellung, als Trennblätter zwischen den Abschnitten/Kapiteln jeweils zwei kleinformatigere Blätter mit Informationen eingebunden.
ZusatzInfos
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Die Stadt Florenz gilt als Wiege der Renaissance, jener Wiedergeburt antiker Orientierungen und Beginn einer europäischen Neuzeit. Dass die Renaissance in einer Kombination von ökonomisch-kommerzieller Macht sowie Sprach- und Zeichenhegemonie auch die Kolonialisierung außereuropäischer Welten betrieb, scheint in der „Wiege der Renaissance“ auf den ersten Blick bis heute kaum der Rede wert.
In den letzten Jahren formierte sich vor dem Hintergrund eines übergreifenden »transcultural turn« allerdings auch ein zunehmendes Bewusstsein für die damit verbundenen Kategorien und Wahrnehmungsprozesse. Postkolonial gedachte Ansätze fragen etwa nach der Rolle des lateinischen Alphabets, des Buchdrucks, der Sprache oder bestimmter sozialer Ideale, auf deren Rückseite sich Enteignungs-, Kanonisierungs- und Hierarchisierungsprozesse von Kultur, Erinnerung und Raum vollzogen und im Nachleben des Renaissance-Narrativs bis heute vollziehen können.
Das Symposium „Unmapping the Renaissance“ folgt in diesem Sinne kritischen Neuvermessungen der mentalen Landkarte eines kanonischen und kanonisierenden Kultur- und Epochenbegriffs.
Die Veranstaltung wird konzipiert und durchgeführt als eine Kooperation zwischen der Villa Romana Florenz und der Max Planck Research Group „Objects in the Contact Zone – The Cross-Cultural Lives of Things“ am Kunsthistorischen Institut in Florenz – Max-Planck-Institut. Das Symposium findet an verschiedenen Orten in Florenz statt. Die Publikation erscheint begleitend zu dem Symposium (12.-15.03.2015).
Text von der Webseite
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Titel
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Archived Ruptures - Ruptured Archives - collaboration intervention resistance
Technische Angaben
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6 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
2 Flyer, 2 Handouts, Notizheft, Tragetasche bedruckt
ZusatzInfos
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Internationaler Workshop am Käte Hamburger Research Centre global dis:connect der LMU München, 28./29.11.2024, organisiert von Cathrine Bublatzky.
Um die Rolle von Brüchen in Archiven zu untersuchen, beleuchtet der Workshop Prozesse des radikalen Wandels und der Diskontinuität in Archiven und privaten Sammlungen. Unter Brüchen versteht man „einen Moment, in dem ein Wert durch einen Bruch entsteht“ (Holbraad, Kapferer und Sauma 2019). Der Titel Archived ruptures - Ruptured archives verweist nicht nur auf die sensible Natur kollektiver und privater Archive, ihre Geschichten, Objekte, Orte und Infrastrukturen der Erinnerung und Wissensproduktion konfliktreicher Vergangenheiten, sondern auch auf die sensible Auseinandersetzung und Wissenschaft (Stoller 2009) in, mit und über Archive.
Künstler, Aktivisten und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen werden ihre Arbeit mit archivierten Objekten, Materialien (z. B. Tondateien, Dokumente, Filme, Fotografien, Textilien usw.), Institutionen und Museen vorstellen, um eine Vielzahl von Brüchen und deren Auswirkungen auf alternative Geschichten, Erinnerungsproduktion, Gemeinschaftsbildung und Widerstand aufzuzeigen. Mit praktischen Präsentationen, theoretischen und objektbasierten Diskussionen sind sowohl der Workshop als auch das offene Ausstellungslabor produktive Räume, um Fragen wie „Wie sehen Brüche in/mit Archiven aus?“, „Können Brüche zu einem Wendepunkt der Erinnerung, des Widerstands und der Ermächtigung für diejenigen werden, deren Stimmen in solchen Archiven zum Schweigen gebracht wurden? ', 'Was bedeutet sensible Wissenschaft und praxisorientierte Forschung in Archiven?', 'Kann die Zusammenarbeit mit sowie die Intervention und der Widerstand in archivarischen Sammlungen ein alternatives Verständnis von konfliktreichen Vergangenheiten und Erinnerungen unterstützen?', 'Inwieweit stehen Brüche in Archiven in Zusammenhang mit soziokulturellen Veränderungen oder sich verändernden Beziehungen zwischen Gesellschaften (z. B. De/Kolonisierung, Konflikte oder Krisen)?'
Übersetzt mit DeepL.
28 November: Käte Hamburger Research Centre global dis:connect, Museum 5 Kontinente
29 November: Gallery Karin Sachs, Department of Social and Cultural Anthropology (LMU Munich)
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Technische Angaben
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[20] S., 21x13 cm, Auflage: 500, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Laserkopie Schwarz-Weiß
ZusatzInfos
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Mit der diesjährigen Ausgabe von Super BOOKS leitet das Haus der Kunst den Münchner Bücherherbst 2023 ein. Seit dem Auftakt im Jahr 2019 erhält die sehr lebendige und aktive Künstler*innenbuchszene zum vierten Mal die Fläche für einen gemeinsamen Auftritt.
Am 3. und 4. November zeigen über 50 Künstler*innen, Gestalter*innen und alternative Verleger*innen sowie drei Hochschulen ihre aktuellen Produktionen im Haus der Kunst. Neben Produzent*innen aus Deutschland sind in diesem Jahr auch Aussteller*innen aus Spanien, Italien, Frankreich, Österreich, England, Belgien, den Niederlanden und Südkorea vertreten. Die Teilnehmenden sehen sich in der Tradition der 1960er Jahre, als sich im Umfeld der postavantgardistischen Kunstszene neue Kommunikations- und Distributionsnetze bildeten. Ihre Produkte wie Künstler*innenbücher, Magazine oder Zines sind autonome Kunstwerke.
Der Schwerpunkt von Super BOOKS liegt auf Publikationen, die die Grenzen des Mediums Buch hinterfragen, neu denken und deren Themen, Formate und Techniken sich ständig erweitern. Mit ihrer Ethik der Zugänglichkeit, die in Preisgestaltung und der Direktheit von Vertriebswegen zum Ausdruck kommt, bilden sie ein Gegengewicht zu den gängigen Spielregeln des Kunstmarkts. ...
... Super BOOKS ist ein Kooperationsprojekt zwischen Haus der Kunst, AAP Archiv Künstlerpublikationen, Bayerischer Staatsbibliothek, Akademie der Bildenden Künste München und Kunsthochschule Kassel. Projektleitung: Sabine Brantl (Haus der Kunst)
Text von der Webseite
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Titel
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Ohne Erinnerung keine Zukunft - Geschichte, Funktion und Auftrag der Kulturarchive im deutschsprachigen Raum
Technische Angaben
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5 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
geklammert, Laserausdruck nach PDF als Emailanhang zu einem Buchprojekt
ZusatzInfos
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... Archive sind Bindeglieder zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Als kollektives Gedächtnis filtern sie alle kulturhistorisch relevanten Informationen und Materialien aus ihrer Zeit und bewahren diese auf. Die als archivwürdig erkannten Informationsträger (zu denen Akten, Bücher, Musiknoten oder Filmrollen, aber auch Objekte wie eine Perücke oder ein Stuhl zählen können) werden von den archivierenden Institutionen aber nicht nur gesammelt, sondern auch erfasst, gespeichert und der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Zur überaus vielfältigen Archiv-Landschaft zählen im deutschsprachigen Raum ca. 300 Kunst-, Literatur-, Musik-, Architektur-, Theater-, Film- und kulturhistorische Archive. In ihren jeweiligen Sammlungsgebieten bergen diese Archive einen riesigen Schatz an Artefakten, Informationen und Wissen zum Kulturerbe. Das Projekt »Ohne Erinnerung keine Zukunft – Geschichte, Funktion und Auftrag der Kulturarchive« zielt sowohl auf die Sichtbarmachung der vielfältigen deutschen Kulturarchiv-Landschaft als auch auf die Darstellung ihrer kulturpolitischen Bedeutung, ihres Kreativpotentials und ihres besonderen Stellenwertes für unsere Gesellschaft. Bei diesem Projekt handelt es sich um die erste spartenübergreifende Bestandsaufnahme, Darstellung und Würdigung der Kulturarchive im deutschsprachigen Raum. ...
Text aus dem PDF
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Titel
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Allzeit erreichbar - Elisabeth Tworek will die Kulturarchive des Bezirks besser vernetzen
Technische Angaben
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57,5x39,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Ausriss aus der SZ Nr. 282 vom 5./6.. Dezember 2020, R20 Kultur
ZusatzInfos
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... Im April 2018 hatte die promovierte Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Tworek nach 24 Jahren als Chefin des Literaturarchivs Monacensia in München ihren neuen Posten als Chefin der Kulturabteilung des Bezirks Oberbayern angetreten. Ihr Ziel ist, dessen einzelne Kulturinstitutionen besser zu vernetzen und die kulturelle Arbeit des Bezirks stärker zu profilieren. ...
Auszug aus dem Artikel
Auf der gleichen Seite der Text Die Freiheit im Inneren, Andrea Lissoni, im Haus der Kunst Direktor, blickt nach draußen, unter der Rebrik Bühne frei, Künstler schreiben ihrem Publikum. Kultur-Lockdown, Tag 34 (Protokoll Susanne Hermanski)
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Technische Angaben
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206 S., 25x22 cm, Auflage: 1.500, ISBN/ISSN 978-3-939738787
Hardcover, bezogen mit rotem Samt, mit Prägung und Blindprägung
ZusatzInfos
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Erschienen zum 40-jährigen Jubiläum und zur Ausstellung Rubin 17.10.-18.11.2007 im unteren Foyer des Neuen Museums, Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg.
Das 1967 von Dietrich Mahlow gegründete Institut für moderne Kunst Nürnberg, das sich seit 1999 im Neuen Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg befindet und dort auch als Museumsbibliothek fungiert, feiert in diesem Jahr sein 40. Gründungsjubiläum.
Die anlässlich dieses runden Geburtstags realisierte Ausstellung Rubin – Institut für moderne Kunst 1967 - 2007 bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Institutsarbeit. Rubin erzählt die Geschichte des Instituts und informiert in verschiedenen thematischen Sektionen über dessen Aufgabenbereiche: So stößt der Besucher in der von Andreas Oehlert entworfenen Ausstellungsarchitektur u. a. auf ein aus zahllosen Einladungskarten bestehendes rotes Tafelbild, das beweist, dass "Graue Literatur" nicht zwangsläufig grau sein muss; Filzhut, Fett und rote Rose – Hunderte von Zeitungs-Headlines führen den Betrachter durch die Höhen und Tiefen eines Künstlerlebens; Archivarbeit von A – Z. ... – von A wie Ausstellungskatalog bis Z wie Zeitungsausschnitt.
Einen besonderen Schwerpunkt von Rubin bilden schließlich rund 100 verschiedene Künstlerglückwünsche, die eigens zum 40. Geburtstag des Instituts entstanden sind.
... mit zahlreichen Künstlerbeiträgen und Texten zur Geschichte sowie den Aufgaben und Zielen des Instituts für moderne Kunst. ...
Text von der Webseite
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Technische Angaben
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2 S., 10,5x14,8 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Infloblatt
ZusatzInfos
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Zur Ausstellung im Kösk 12.-18.10.2020, 20 Jahre institut für leistungsabfall und kontemplation unterstützt Apple, Deutsche Bank, Siemens, Telekom uvm. ... und ist in den unterschiedlichsten Bereichen wie Zeichnung, Collage, Objekt, Malerei, Performance, Noise oder Hörspiel künstlerisch tätig. Die Ausstellung ist eine Art Jubiläum mit vielen geschätzten Künstler*innen. Die gezeigten Arbeiten atmen den Spirit der Reflexion, der Stille, des Unfertigen, der Ironie, des Fragmentarischen und der Kritik.
Text von der Webseite
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Titel
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20 Jahre Künstlerwerkstatt Lothringerstraße 13
Technische Angaben
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250 S., 30,8x19,5 cm, Auflage: 1.000, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur
ZusatzInfos
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Eine Ausstellungsdokumentation der Jahre 1991-1999 unter Nennung der Ausstellungstitel, dem damit verbundenen Künstlerverzeichnis und im Zuge der Ausstellungen erschienenen Presseartikel.
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Titel
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Fotografieprojekte - Konvolut
Technische Angaben
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8 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Konvolut von Postkarten und Flyern, insgesamt 8 Teile, beigelegt 1 Karte "Bevor ich sterbe, möchte ich ..." mit handschriftlichem Gruß
ZusatzInfos
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Drucksachen zu Ausstellungen, sowie Postkarten im Selbstverlag:
Bevor ich sterbe, möchte ich ... Projekt: Letzte Inszenierung (Postkarte, 2x), Die Angst vor dem vermeintlichen Glück, Projekt 2017 im Rahmen des Kultursommer Rheinland Pfalz (Flyer, 2x), Krieg und Frieden, Projekt 2014 bis 2016 im Rahmen des Kultursommer Rheinland-Pfalz (Flyer, 2x), 2 Postkarten ohne Titel
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Technische Angaben
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[23] S., 20x1,5 cm, numeriert, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Klebebindung mit Textilklebeband
ZusatzInfos
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Ein Heft über die Institution.
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Technische Angaben
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[2] S., 9,8x21 cm, Auflage: 2.000, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Postkarte
ZusatzInfos
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Messe für independent Künstlerpublikationen 12.-13.11.2021 im Haus der Kunst, München, mit radio 80000, das Internetradio. Südgalerie 1. Stock, Eintritt frei
Zum zweiten Mal seit dem Auftakt im Jahr 2019 zeigen über 50 Künstler*innen, Gestalter*innen und alternative Verleger*innen ihre Produktionen im Haus der Kunst. Damit erhält die in München sehr lebendige und aktive Künstlerbuchszene die Fläche für einen gemeinsamen Auftritt. Neben dem Schwerpunkt München sind diesmal auch Produzent*innen aus Österreich (Auslöser sowie Darja Shatalova und Kristian Ujhelji), der Schweiz (_957 Independent Art Magazine sowie GRRRR) und den Niederlanden (The Artist and the Others sowie Dutch Independent Art Book Publishers und Lula Valletta & HOK) vertreten. Tobi Huschka aus Köln stellt Bücher vom Kunsthaus Kat18 vor, einer inklusiven Kunstwerkstatt. Die Münchner piratInnenpresse, ein Verlag von Kindern und Jugendlichen, stellt Taschenbücher und Faltkarten her. Ihr üblicher Versammlungsort ist „die Kajüte unterm Dach der Seidl-Villa in Schwabing“. Iwalewabooks hat die jüngsten Entwicklungen in der zeitgenössischen Kultur Afrikas im Fokus.
Die Teilnehmenden sehen sich in der Tradition der 1960er-Jahre, als sich im Umfeld der postavantgardistischen Kunstszene neue Kommunikations- und Distributionsnetze bildeten. Ihre Produkte wie Künstlerbücher, Magazine oder Zines sind autonome Kunstwerke. Mit ihrer Ethik der Zugänglichkeit, die in Preisgestaltung und der Direktheit von Vertriebswegen zum Ausdruck kommt, bilden sie ein Gegengewicht zu den gängigen Spielregeln des Kunstmarkts.
Die Publikationen können direkt vor Ort gekauft werden.
Super BOOKS ist eine Kooperation mit AAP Archiv Künstlerpublikationen, Akademie der Bildenden Künste München und fructa space.
Kuratiert von Sabine Brantl mit Hubert Kretschmer, Martin Schmidl sowie Quirin Brunnmeier und Malte Wandel.
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Technische Angaben
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[56] S., 21x12,5 cm, Auflage: 700, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Katalog zur Künstlerbuchmesse Super BOOKS 2021 im Haus der Kunst 12.-13.11.2021 mit ca. 60 Aussteller*innen aus 4 Ländern
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Titel
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Anzeige im Kunstforum 280 - Zukunftsressource Archiv
Technische Angaben
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79x231 cm, 5 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Schwarz-Weiß-Laserausdruck, 4 Seiten Textentwürfe
ZusatzInfos
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Halbseitige Anzeige im Kunstforum International Band 180, zum Thema Archiv: AAP Archive Artist Publications hat viel GESCHICHTE und sucht ZUKUNFT ÜBERNAHME Gespräche erwünscht !
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Titel
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ARTEINMEMORIA - Sinagoga di Stommeln
Technische Angaben
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167 S., 21x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur, Klappumschlag
ZusatzInfos
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Buch begleitend zur Biennale vom 16.10.-30.11.2002. 2021 jährte sich die Biennale zum 20. mal.
Doppelseite (S. 90 und 91) im Buch mit Abbildungen (Schwarz-Weiß und Farbe) des fünf Meter hohen Kunstwerks von Rudolf Herz: "Title Under Construction", 2002.
Text von der Webseite:
Art in memory - Arteinmemoria - eine Internationale Biennale für zeitgenössische Kunst; organisiert vom Kulturverein Arteinmemoria.
Die Idee zur Realisierung dieser Ausstellung geht auf die Initiative der Synagoge von Stommeln in der Kölner Provinz zurück, die den Nationalsozialismus überlebt hat und seit 1990 jedes Jahr einen Künstler einlädt, ein Originalwerk für diesen Ort zu schaffen.
Die erste Ausgabe von Arte in Memoria wurde für die Synagoge von Ostia Antica entworfen - die älteste Synagoge des Westens aus dem ersten Jahrhundert nach Christus und Teil der archäologischen Stätte der Ausgrabungen von Ostia - und am 16. Oktober 2002 eröffnet.
Zwölf Künstler aus verschiedenen Ländern wurden eingeladen, ein speziell für diesen Ort konzipiertes Werk zum Thema Erinnerung zu schaffen. Sie nahmen an der ersten Ausgabe teil, darunter auch Rudolf Herz. ...
[übersetzt mit DeepL.com]
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Technische Angaben
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[68] S., 21x12,7 cm, Auflage: 700, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung
ZusatzInfos
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Katalog zur Künstlerbuchmesse Super BOOKS 3, 2022 im Haus der Kunst 11.-12.11.2022 mit knapp 60 Aussteller*innen aus 4 Ländern
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Technische Angaben
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94 S., 27,9x21 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Klappbroschur
ZusatzInfos
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Entstanden im Programm von 360° Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft mit 39 geförderten Projekten.
Mit 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Institutionen aus den Sparten Kunst, Musik, Darstellende Künste, Literatur, Architektur, Neue Medien und verwandte Formen sowie spartenübergreifende Institutionen und kunst- und kulturhistorische Museen, in ihrem Feld die gesamte Gesellschaft in den Blick zu nehmen: Einwanderung und kulturelle Vielfalt sollen als ebenso chancenreiches wie kontroverses Zukunftsthema aktiv in das eigene Haus und in die Stadtgesellschaft getragen und strukturelle Ausschlüsse im Kulturbetrieb vermindert werden. Der Fonds soll eine große Bandbreite von Ansatzpunkten, Strategien und Methoden fördern, die in exemplarischer Weise aufzeigen, wie Institutionen - thematisch und personell - ihr Potenzial zur Mitgestaltung der neuen Stadtgesellschaft wirksam entfalten können.
Text von der Webseite
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Titel
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Jürgen O. Olbrich - Kunstzelle 49
Technische Angaben
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1 S., 29,7x21 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
farbiger Inkjetdruck nach PDF
ZusatzInfos
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Die KUNSTZELLE, eine ehemalige Telefonzelle im Innenhof, ist der kleinste Ausstellungsraum im WUK. Seit über 15 Jahren ist sie Ort für künstlerische Installation und Intervention. Rund 70 Künstler_innen haben sich seit 2006 das minimale Gebäude zum Spielfeld genommen und ihre Projektideen umgesetzt. Dadurch wurde der besondere Ort immer wieder neu ausgelotet. Kuratiert wird die Zelle von Christine Baumann, die das Projekt initiiert hat und ab dem Jahr 2022 gemeinsam mit Pablo Chiereghin.
16.09.-20.10.2016
Seit 1991 kontrolliert Jürgen O. Olbrich in seinem Langzeitprojekt PaperPolice deutschlandweit öffentliche Papiercontainer, um Materialien zu retten, zu recyceln und versorgt damit mehrere Museen und Privatsammlungen. Im WUK wird der Künstler eine Woche lang täglich die Kunstzelle performativ bespielen. Dabei bedient er sich aus dem Archiv von PaperPolice und lässt die Zelle langsam kommunikativ zuwachsen. Gespeicherte Worte werden zu einem Bildspeicher. Der Bildspeicher zur Installation. Von 16. bis 21. September findet von 17 – 18 Uhr in der Kunstzelle die Ausgabe von PaperPolice-Paketen an BesucherInnen statt, danach auf Anfrage.
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Titel
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O ANIMAL HUMANO E O SEU PLANETA
Technische Angaben
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[20] S., 21x14,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Farblaserdruck, handschriftlicher Gruß auf PostIt. Gedruckter Titel O Aminal Humano
ZusatzInfos
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Begleitheft zur Ausstellung The human animal and its planet, an exhibition of the finest and freshest video art from Germany at Goethe Center Maputo, 09.-29.09.2022.
Es handelt sich um eine Video- und Medienkunstinstallation, die den Zustand des Menschen auf dem Planeten Erde hinterfragen soll, indem sie ein kritisches Bewusstsein für unsere Beziehung zur Natur schafft.
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Titel
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MCBW MAG 2023 - Why Disruption Unleashes Creativity
Technische Angaben
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144 S., 24x16,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur
ZusatzInfos
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Magazin zur Munich Creative Business Week vom 06.-14.05.2023
Dass sich die Welt in einem Zustand der Disruption befindet, ist keine Neuigkeit mehr. Doch eine Forderung, wie sie in Politik, Industrie und Gesellschaft immer wieder gefordert und gehofft wird, ein „Zurück zur Normalität“, wird es nicht geben. Wir wissen heute, dass „anders“ das neue „normal“ ist. Doch worin wir uns einig sind, ist: Die größten Umbrüche haben schon immer Kreativität entfesselt und Neues entstehen lassen.
Durch die Verbindung unterschiedlicher Themen und Perspektiven ermöglicht Design den Blick für die großen Zusammenhänge. Diese Vielschichtigkeit greift die mcbw auf, gibt neue Impulse und zeigt konkrete Strategien und Lösungsansätze. Im Online Magazin findest du besondere Inhalte von bayern design, mcbw Partner:innen und weiteren Kooperationspartner:innen.
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Technische Angaben
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280 S., 18,9x11 cm, ISBN/ISSN 978-3-88960-222-0
Broschur, mit Bleistiftnotizen
ZusatzInfos
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Der Boom des Ausstellungswesens und die Profilierung seiner Protagonist*innen geht mit ebenso viel Aufmerksamkeit wie Kritik einher. Freie und institutionelle Ausstellungen sind Orte der Begegnung, Repräsentation und Vermittlung, an denen virulente Diskurse verhandelt werden. Die weltweit zahlenmäßig explodierenden Ausstellungsproduktionen und Kunstinstitutionen werden aber oft nur noch als inszenierte Spektakel wahrgenommen, während die inflationäre Allgegenwart des „Kuratierens“ sich nicht mehr als Fach-, sondern Modebegriff durch sämtliche Diskurse und Disziplinen zieht. Die wachsende Bedeutung des Mediums Ausstellung gründet aber vor allem in seiner zentralen Relevanz für künstlerische Theorie und Praxis sowie in vielfältigen gesellschafts- und kulturpolitischen Potenzialen: Als ästhetische Erfahrungs- und Resonanzräume aktivieren sie das Publikum und bilden (Gegen-)Öffentlichkeiten, dabei erlauben sie multidirektionale Formen der Erinnerung und die kritische Situierung und Reflexion aktueller wie historischer Ereignisse.
Trotz des breiten Forschungsinteresses für einzelne Aspekte des Ausstellens fehlt es bisher an einem ausgefeilten Instrumentarium, um die Komplexität dieses kunstwissenschaftlich wie auch gesellschaftlich wichtigen Phänomens als Ganzes zu erfassen. Martin Schmidl nähert sich dem vielschichtigen Format Ausstellung multiperspektivisch und erweitert die herkömmlichen Beschreibungsmodelle um Parameter aus anderen Kritikkulturen (u.a. Architektur, Design, Theater und Literatur), um eine ganzheitliche Beurteilung zu ermöglichen. Anhand ausgewählter Beispiele (u. a. dem kontrovers diskutierten Humboldt Lab oder der in situ-Installation „Silberne Frequenz“ des Lichtkünstlers Otto Piene am Westfälischen Landesmuseum in Münster) entwirft Martin Schmidl Fragen und Kriterien zur Interpretation der Gestaltung und Geschichte der Ausstellung, eine differenzierte Beschreibung der spezifischen Atmosphären und Materialien dieser Werkform sowie eine systematische Kritik ihres Status quo und wagt abschließend einen spekulativen Ausblick auf die Zukunft des Genres. Als Ergänzung zahlreicher Untersuchungen der jüngeren Zeit bildet diese Textsammlung die Basis für eine informiertere und fundiertere Analyse von Ausstellungen
Text von der Webseite.
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Technische Angaben
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[2] S., 14,8x10,85 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Postkarte
ZusatzInfos
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Mit der diesjährigen Ausgabe von Super BOOKS leitet das Haus der Kunst den Münchner Bücherherbst 2023 ein. Seit dem Auftakt im Jahr 2019 erhält die sehr lebendige und aktive Künstler*innenbuchszene zum vierten Mal die Fläche für einen gemeinsamen Auftritt.
Am 3. und 4. November zeigen über 50 Künstler*innen, Gestalter*innen und alternative Verleger*innen sowie drei Hochschulen ihre aktuellen Produktionen im Haus der Kunst. Neben Produzent*innen aus Deutschland sind in diesem Jahr auch Aussteller*innen aus Spanien, Italien, Frankreich, Österreich, England, Belgien, den Niederlanden und Südkorea vertreten. Die Teilnehmenden sehen sich in der Tradition der 1960er Jahre, als sich im Umfeld der postavantgardistischen Kunstszene neue Kommunikations- und Distributionsnetze bildeten. Ihre Produkte wie Künstler*innenbücher, Magazine oder Zines sind autonome Kunstwerke.
Der Schwerpunkt von Super BOOKS liegt auf Publikationen, die die Grenzen des Mediums Buch hinterfragen, neu denken und deren Themen, Formate und Techniken sich ständig erweitern. Mit ihrer Ethik der Zugänglichkeit, die in Preisgestaltung und der Direktheit von Vertriebswegen zum Ausdruck kommt, bilden sie ein Gegengewicht zu den gängigen Spielregeln des Kunstmarkts. ...
... Super BOOKS ist ein Kooperationsprojekt zwischen Haus der Kunst, AAP Archiv Künstlerpublikationen, Bayerischer Staatsbibliothek, Akademie der Bildenden Künste München und Kunsthochschule Kassel. Projektleitung: Sabine Brantl (Haus der Kunst)
Text von der Webseite
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Technische Angaben
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58 S., 30 x 30 cm, Auflage: 300, numeriert, ISBN/ISSN 9783889602367
Drahtheftung, mehrfarbiger Risodruck auf schwarzes Papier, ein Bogen aus Pergamentpapier
ZusatzInfos
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Publikation der Akademie der Bildenden Künste München und des Kunsthistorischen Instituts der LMU München
Wie kann ein Kanon aus dem Keller oder sonstigen akademischen Abstellsituationen geholt werden? Welche Rolle(n) spiel(t)en Dias bei dessen Konstruktion und Vermittlung besonders in der kunstwissenschaftlichen Lehre? Wie kann er durch zeitgenössische künstlerische Arbeit hinterfragt und aufgebrochen werden?
Diesen Fragen sind Studierende gemeinsam mit Helene Roth (LMU) und Niklas Wolf (AdBK/UZH) in der fünften Ausgabe von colophon. Magazin für Kunst und Wissenschaft, einem publizistischen Kooperationsprojekt zwischen der Akademie der Bildenden Künste (AdBK) und dem Institut für Kunstgeschichte der LMU, nachgegangen. Sowohl an der LMU als auch an der AdBK gibt es umfangreiche Dia-Sammlungen. Diese Diatheken sind über Jahrzehnte entstanden, meist konzipiert von individuellen Positionen der Dozierenden und ergo Teil der Geschichte und Methodik der Fächer. Eingesetzt wurden solche Sammlungen, die heute oft im Wortsinn in den Kellern der Institutionen verstauben, als Lehrmaterial in den Seminaren und zur Einübung des vergleichenden Sehens.
In der Kunstgeschichte beschreibt der Term Kanon meist eine Auswahl von als prägend erachteten Werken, Methoden oder Kunstschaffenden, die mustergültig Epochen, Stile oder andere Kategorien repräsentieren. In der Traditionsbildung und Überlieferung (besonders der europäischen Kunstgeschichte im Sinne Vasris oder Riegls bspw.) galten sie als Richtschnur für die Qualität künstlerischer Arbeiten. Mit Blick auf aktuelle Tendenzen zur Dezentralisierung von Kunst und Kunstgeschichte (#globalarthistory) und unter Berücksichtigung von Medien- und Institutionsgeschichte(n) nimmt die aktuelle Ausgabe von colophon. Magazin für Kunst und Wissenschaft die Diatheken der LMU und AdBK bzw. deren Reste genauer in den Blick und hinterfragt anhand dieser kanonisierende Bildprozesse von Kunst und Kunstgeschichte.
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Titel
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Super BOOKS 4 2023 Lageplan Programm
Technische Angaben
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[2] S., 29,7x42 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Risodruck auf gelbem Papier
ZusatzInfos
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Druck von rosidruckt.de, Raumplan von Malte Wandel.
Mit der diesjährigen Ausgabe von Super BOOKS leitet das Haus der Kunst den Münchner Bücherherbst 2023 ein. Seit dem Auftakt im Jahr 2019 erhält die sehr lebendige und aktive Künstler*innenbuchszene zum vierten Mal die Fläche für einen gemeinsamen Auftritt.
Am 3. und 4. November zeigen über 50 Künstler*innen, Gestalter*innen und alternative Verleger*innen sowie drei Hochschulen ihre aktuellen Produktionen im Haus der Kunst. Neben Produzent*innen aus Deutschland sind in diesem Jahr auch Aussteller*innen aus Spanien, Italien, Frankreich, Österreich, England, Belgien, den Niederlanden und Südkorea vertreten. Die Teilnehmenden sehen sich in der Tradition der 1960er Jahre, als sich im Umfeld der postavantgardistischen Kunstszene neue Kommunikations- und Distributionsnetze bildeten. Ihre Produkte wie Künstler*innenbücher, Magazine oder Zines sind autonome Kunstwerke.
Der Schwerpunkt von Super BOOKS liegt auf Publikationen, die die Grenzen des Mediums Buch hinterfragen, neu denken und deren Themen, Formate und Techniken sich ständig erweitern. Mit ihrer Ethik der Zugänglichkeit, die in Preisgestaltung und der Direktheit von Vertriebswegen zum Ausdruck kommt, bilden sie ein Gegengewicht zu den gängigen Spielregeln des Kunstmarkts. ...
... Super BOOKS ist ein Kooperationsprojekt zwischen Haus der Kunst, AAP Archiv Künstlerpublikationen, Bayerischer Staatsbibliothek, Akademie der Bildenden Künste München und Kunsthochschule Kassel. Projektleitung: Sabine Brantl (Haus der Kunst)
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Technische Angaben
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50 S., 29.6x20,9 cm, Auflage: 300, numeriert, 2 Stück. ISBN/ISSN 27479455 / 978388960 2428
Drahtheftung, Digitaldruck, 1 unnummeriertes Probeexemplar beiliegend, Karte mit persönlichem Gruß beiliegend und eine Schwarz-Weiß-Fotokopie zum Thema Vagina und Selbstbefriedigung.
ZusatzInfos
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Die colophon-Ausgabe #6 begibt sich auf eine intellektuelle Erkundung der komplizierten und vielschichtigen Beziehung zwischen Kunst und Pornografie, die von den radikalen Umwälzungen der 1960er Jahre bis zu den digitalen Umgebungen von heute reicht. Dabei werden nicht nur diverse Positionen von Künstler:innen vorgestellt, die die Grenzen von Kunst und Pornografie ausloten, überschreiten und verwischen, sondern auch der kunsthistorisch Kontext untersucht, der diese Diskussionen über Sexualität und Begehren einrahmt. Mit der Zusammenführung der unterschiedlichen Perspektiven aus künstlerischer Praxis und Kunstwissenschaft soll dieses oft umstrittene Terrain aufgezeigt und die Leser:innen dazu eingeladen werden, mögliche Vorurteile zu überdenken, um sich mit der Komplexität dieser Beziehung auseinanderzusetzen. Die Adaption pornografischer Mittel in der Kunst kann nicht nur provozieren und inspirieren, sondern auch das Wesen von Begehren, Identität und künstlerischer Ausdrucksweise hinterfragen, kritisieren und neu erfinden. Diese Ausgabe ist eine Einladung zu einer Reise durch die Landschaften der visuellen Kultur, in denen das Provokative und das Tiefgründige oft Hand in Hand gehen.
Text von der Webseite
Kunst und Porno seit den 1960er Jahren: Subversion. Provokation. Emanzipation.
Nach Anregungen durch eine Vielzahl von Publikationen aus dem AAP Archive Artist Publications nach dem Besuch der Herausgeber und einer Studentengruppe am 28.11.2023.
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Titel
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Ein Tempel für die Göttin der Erinnerung - 350000 Bücher, 450000 fotografische Dokumente von Gemälden, Skulpturen, Grafiken und Zeichnungen: Das legendäre Londoner Warburg-Institut ist neu eröffnet - aufwendig renoviert und so benutzerfreundlich wie nie zuvor.
Technische Angaben
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59,6x40 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Zeitungsausriss aus SZ Nr. 227 vom 01.10.2024 Feuilleton Seite 10
ZusatzInfos
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... des Warburg-Instituts. Es gilt unter Kunsthistorikern als globales Zentrum interdisziplinärer Forschung an den vielfältigen Schnittstellen von Geschichte, Kunst, Religion und Philosophie, Soziologie, Ethnografie und Psychologie. Aby Warburg, Sprössling der Hamburger Bankiersfamilie, forschte aus einer visionären Position sparten- und epochenübergreifender Kulturbetrachtung heraus....
... Dem schob 2014 ein Gerichtsurteil des High Court einen Riegel vor. Der entschied, dass die Universität die Bibliothek der Vereinbarung von 1944 gemäß dauerhaft „als unabhängiges Element angemessen ausstatten und personell besetzen“ müsse und keine Miete fordern dürfe. Ein Jahr danach sagte die Universitätsleitung eine Renovierung zu. Dafür wurden umgerechnet rund elf Millionen Euro bereitgestellt. Doch Direktor Bill Sherman, der 2017 vom Victoria & Albert Museum als Nachfolger des streitbaren David Freedberg ans Woburn Square gewechselt war, war ambitionierter. Obwohl die Bauarbeiten damals bereits ein halbes Jahr liefen, schlug er der Universität mit amerikanischer Machbarkeits-Zuversicht vor, von vorne anzufangen und alles besser zu machen.
„Das Institut sollte nicht einfach nur zu dem Gebäude werden, das es ohnehin längst hätte sein sollen“, sagt er heute, „sondern es in etwas verwandeln, das es jetzt und in Zukunft sein müsste.“ Am Ende einigte man sich auf ein Zusatzbudget von sieben Millionen Euro, die Sherman einwerben würde. ...
Zitate aus dem Artikel
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Titel
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Super BOOKS 5 2024 - Konvolut
Technische Angaben
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[20] S., 31x27 cm, Auflage: 500, 20 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
3 Programmhefte, Drahtheftung, Laserkopie Schwarz-Weiß.
2 Austeller*in-Kärtchen, 1 beschriftet mit "icon" & "Hubert Kretschmer", 2 mit schwarzem Band versehen.
3 Team-Kärtchen, 1 beschriftet mit "MaRiNa", 1 beschriftet mit "Christoph", 2 mit Paketband versehen.
2 Stofftaschen, beschriftet mit "SUPER BOOKS 5".
5 Raumpläne, blaues Papier.
5 Flyer.
ZusatzInfos
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Am 02. & 03.11.24 richtet das Haus der Kunst die fünfte Ausgabe von Super BOOKS aus. Die jährlich veranstaltete, unabhängige Messe der Künstler*innenbuchszene bringt fast 70 Künstler*innen, Gestalter*innen und alternative Verleger*innen sowie Institutionen und Hochschulen zusammen, um ihre jeweils neuesten Produktionen zu präsentieren.
Der Schwerpunkt von Super BOOKS liegt auf Publikationen, die die Grenzen des Mediums Buch hinterfragen, neu denken und deren Themen, Formate und Techniken sich ständig erweitern. Mit ihrer Ethik der Zugänglichkeit, die in der Preisgestaltung und der Direktheit von Vertriebswegen zum Ausdruck kommt, bilden alternative Publizist*innen ein Gegengewicht zur herkömmlichen Verlagsbranche und ihren gängigen Spielregeln.
Super BOOKS wurde 2019 im Rahmen der Ausstellung „Archives in Residence: AAP Archiv Künstlerpublikationen“ im Haus der Kunst initiiert und hat sich seither zu einem wichtigen Forum für die unabhängige Kunstverlagslandschaft entwickelt. Das große Publikumsinteresse der vergangenen Jahre zeigt, wie sehr die Veranstaltung auch die breite Öffentlichkeit anspricht und zur lebendigen Auseinandersetzung mit Künstler*innenpublikationen inspiriert. Projektleitung: Sabine Brantl (Haus der Kunst)
Text von der Webseite
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Titel
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100 Fragen an Egidio Marzona - 100 Questions for Egidio Marzona
Technische Angaben
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144 S., 17x12 cm, ISBN/ISSN 978-3-96273-090-1
Broschur, Wendebuch. Unterstreichungen und handschriftliche Notizen
ZusatzInfos
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100 Fragen an Egidio Marzona zum Archiv der Avantgarden, das Sammeln, die Archivpraxis und die institutionelle Zukunft, inspiriert von einer anonymen Fotografie eines fantastischen Archivs vom Anfang des 20. Jahrhunderts.
Grußwort 'Das ist sozusagen mein tägliches Leben' Ein Vorwort
1 Die Darstellung eines fantastischen Archivs als Metapher für das Archiv der Avantgarden
2 Das Sammeln
2.1 Der Kontext der Zeit und die Generation der 68er
2.2 Das neue Sammlungsgebiet: Ephemera
2.3 Die Phasen des Sammelns
2.4 Das Konzept des Archivs
3 Die Archivpraxis
3.1 Ordnung und Unordnung
3.2 Die Hilfsmittel und die Werkzeuge: schwarze Ordner, Lederkoffer, Land- und Karteikarten, Telefonbücher
4 Die institutionelle Zukunft
Text von der Webseite
Geschenk von Monika Branicka anlässlich des Video-Gesprächs von Egidio Marzona und Hubert Kretschmer im AAP am 20.12.2024
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Technische Angaben
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2 S., 22,8x16 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Briefumschlag mit (Post)Stempeln, eingelegt ein bedrucktes, einfach gefaltetes DIN A4-Blatt
ZusatzInfos
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Briefumschlag des CAYC mit zwei argentinischen Poststempeln vom 12.11.1973, mehrfach gestempelt mit dem Schriftzug "Letter Bomb" und adressiert an ET (Edition) in Berlin. Eingelegt ist eine Grafik mit dem Aufschrift "latinamerican art", des Künstlers Carlos Ginzburg, einem der Mitglieder der "Grupo Trece" (dt. Gruppe 13), einem Kollektiv bestehend aus 13 Künstlern, welches 1971 im Rahmen des CAYC gegründet wurde. Das „Centro de Arte y Comunicación“ (CAYC) wurde 1968 in Buenos Aires von sieben argentinischen Künstlern als multidisziplinäre Künstlerwerkstatt unter dem Namen Centro de Estudios de Artes y Comunicación (CEAC) gegründet, in einer Zeit unmittelbar nach dem Staatsstreich und im Kontext politischer sowie kultureller Spannungen. 1969 wurde der Name in CAYC geändert, und das Zentrum etablierte sich als Teil eines internationalen Netzwerks von Künstler*innen und progressiven, avantgardistischen Institutionen. Das Zentrum bestand bis 2012, zuletzt unter der Leitung von Jorge Glusberg.
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Technische Angaben
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[56] S., 14,8x10,5 cm, Auflage: 250, 2 Stück. ISBN/ISSN 978-3-68919-051-4
Ringösenheftung
ZusatzInfos
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Die Künstlerpublikation erscheint anlässlich der Ausstellung „Die Unterlagen befinden sich im Zustand der Ablage. Poesie und Verwaltung aus dem Archiv des Künstlerverbundes im Haus der Kunst e.V.„, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, 20.03.–04.07.2025
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Albert Coers, Petra Gerschner, Esther Glück, Andreas Huber, Christoph Nicolaus und Rasha Ragab, Günter Nosch, Stefanie Unruh. Kunsthistorische Begleitung: Julia Reich; Kuration: Raimund Ritz
Der Künstlerverbund im Haus der Kunst e.V. ist Nachfolger der 1948 gegründeten Ausstellungsleitung München e.V., die von 1949 bis 2011 die Großen Münchner Kunstausstellungen und weit über 100 Sonderausstellungen im Haus der Kunst ausrichtete.
Albert Coers (*1975) arbeitet oft mit sprachbezogenem Material und mit Fundstücken. In „ab hier“ erforscht er das Archiv der Ausstellungsleitung im Haus der Kunst fotografisch. Dabei interessiert er sich besonders für Beschriftungen, Ordnungssysteme und die Ablagerungen von Zeit im Archiv, von Insidern auch „Bilderkeller“ genannt. Dort ist alles zu finden, was mit dem jahrzehntelangen Ausstellungsbetrieb im Haus der Kunst zu tun hat, Kataloge, Hinweisschilder, Saalnummern, Verpackungsmaterial, Fotos von Bildern, Handschuhe etc. Von ihrem zweckbezogenen Kontext gelöst, beginnen die Wörter und Objekte ein Eigenleben zu führen. „ab hier“ steht auf einem Zettel im Regal, es ist nicht mehr klar, worauf das sich ursprünglich bezog, aber so kündet er von der Arbeit des Ordnens, Verortens und Beschriftens, lässt sich auch auf den Beginn der Recherche und der Ausstellung beziehen, zu der das Heft erscheint.
Im Zentralinstitut zeigt Coers zwei großformatige Bilder von Notizzetteln und Beschriftungen. Im begleitenden kleinformatigen Künstlerheft kombiniert er assoziativ Fotografien aus dem Archiv, stellt jeweils zwei Bilder auf einer Doppelseite zusammen. Immer wieder taucht die Jahreszahl „1975“ auf, stellt eine Verbindung zum Künstler her. Die Ringösenheftung spielt mit der Möglichkeit, das Heft seinerseits abheften und archivieren zu können.
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Titel
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Exploding Beauty - Der gespiegelte Schatten - Kunst Satellit 6 - nicht immer ist die richtige Antwort die einzige
Technische Angaben
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Auflage: 450, 4 Teile. ISBN/ISSN 9783939429449
2 Bilderbücher in Leporelloform, 5- und 4-teilig mit jeweils einer DVD, aus kaschierter Hartpappe, in transparentem Kunststoffschuber, Leporello "Exploding Beauty" liegt 2x vor, Postkarte mit rückseitigem handschriftlichem Text und Gruß
ZusatzInfos
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DAS NICHTS UND DAS LACHEN:
Isolde Loocks EXPLODING BEAUTY und die interkulturelle Dynamik lebendiger Kunst
Wir betreten ein Museum und erwarten meist Kunstobjekte, die etwas darstellen, was wir ansehen, anhören oder auch lesen können. Solche Erwartungen entspringen letztlich dem europäischen Denken der Welt als Kosmos oder Schöpfung. Die traditionelle Kunst bringt deren im Alltag oft unsichtbare Vollkommenheit zu leuchtender Darstellung.
Die Schwierigkeiten solcher Darstellung sind mit der Vermehrung von Weltbildern und Weltkonstruktionen aller Art enorm gewachsen. Moderne Kunst scheint daher auf die Darstellung zu verzichten und stattdessen die Autonomie des Ästhetischen zu inszenieren.
Für asiatische und japanische Kunst hat das Darstellungsprinzip wohl nie in westlicher Weise gegolten.
Zwar gibt es auch in Japan Schöpfungsgeschichten.
Aber diese wurden nicht zu philosophischen, theologischen oder auch gesellschaftlichen Wirklichkeitsordnungen verdichtet. Die japanische Kunst mag wie die westliche zur Wahrnehmung einer Art von Vollkommenheit anleiten. Doch geht es dabei um Versenkung in eine stimmungshafte Harmonie, die wenig mit einer ausdrücklichen Ordnung zu tun hat. Kunst erscheint in der Perfektion von Verfahren, nicht von dargestellten Gegenständen. Der Reichtum der Welt und die Vielfalt der Phänomene kommen zur Geltung, aber sie verweisen auf einen unendlichen Hintergrund.
Zweifellos haben sich japanische und europäische Kunstformen inzwischen einander angenähert. Isolde Loocks EXPLODING BEAUTY vollzieht ihre wechselseitige Überlagerung noch radikaler. Sie steigert das Verschwinden der Darstellung - die vermeintlichen Betrachter, die in den Lichtkreis als vermeintlicher Szene der Darstellung treten, werden selbst zum angeleuchteten Objekt. Aber auch zum Subjekt: Denn wenn überhaupt, dann gestalten sie selbst, was man als Beginn kunstvollen Lebens oder lebensvoller Kunst sehen kann. Und weiter: Loock zwingt die von Betrachtern zu Gestaltern werdenden Besucher in die Konfrontation mit dem Lachen. Das erinnert motivisch an das Lachen der Sonnengöttin Amaterasu, der Schutzgöttin Japans. Sie übernahm den Schutz erst, als Uzume, ihr Nachkomme, vor den Göttern tanzte.
Dies brachte die Götter zum Lachen und machte Amaterasu neugierig, sodass sie ihre Höhle verließ.
Das Lachen ist - laut Helmuth Plessner - eine Krisenreaktion des Körpers, wenn unsere geistigen Fähigkeiten überfordert werden. Wir müssen uns bis zu einem gewissen Grad neu erfinden. Es ist die Aufgabe aller Kunst und die Leistung von Isolde Loock, uns dazu anzuleiten und anzutreiben.
Text von K. Ludwig Pfeiffer aus dem Buch
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Titel
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Kattenstroth Konvolut - Johan Van Geluwe
Technische Angaben
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signiert, 3 Teile. keine weiteren Angaben vorhanden
Materialien in transparenter Kunststoffhülle.
ZusatzInfos
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• Artikel "Johan Van Geluwe: ART-chitect" The Museum Of Museums, Zwei Blätter, 29,7x19,5cm, geklammert, Künstlerstempel, handschriftliche Widmung und Nachricht an "Ulli" (Kattenstroth), 16.01.1981
• 30,4x42,5 Artikel "johan van geluwe - BUROCRAZIA", zweimal gefaltet, rückseitig Abbildung Logo "THE MUSEUM OF MUSEUMS", gestempelt 26.11.1982
• DIN-C5-Format Brief an Kattenstroth, gestempelt, A4 Kopie Schwarz-Weiß, rote Stempel, einmal gefaltet, Anleitung zur Partizipation "Museum Project, The Museum Of Museums", A3 Kopie Schwarz-Weiß, zu A5 gefaltet, fotografische Selbstportraits, gestempelt 22.04.1985, Künstlerstempel, handschriftlich "Lieber Ulrich. Keep in Mail."
DAS MUSEUM DER MUSEEN
Seit den 1970er Jahren hat Johan Van Geluwe ein Werk entwickelt, das sich allen Kunstkategorien entzieht. Er schafft fiktive Institutionen wie das Museum of Museums (MOM), das als universelle Sammlung konzipiert ist. Thematisch und historisch deckt dies einen viel breiteren Rahmen ab als die westliche Gegenwartskunst. Gemeint ist damit die fortschreitende Verflechtung von Kunst und Allgemeinkultur. Museen sind eine unerschöpfliche Quelle geistiger Bereicherung. Durch das Sammeln und Erschließen des materiellen Erbes inspirieren diese Institutionen zu neuen Visionen von Kunst und Gesellschaft. Die andere Seite der Medaille besteht darin, dass die Institutionen das Erbe in Totenstille begraben oder es im Spektakel ertränken. Aus ihrer erhabenen Position heraus kappen Institutionen allzu oft die Verbindung zur harten Realität außerhalb ihrer Mauern.
Das Konzept des Museums der Museen zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeit von Johan Van Geluwe. Es umfasst gewissermaßen neben allen fiktiven und existierenden Museen auch sein gesamtes künstlerisches Schaffen. Das Museum des Museums ist eine immaterielle und nomadische Institution, die sich durch Logos, Referenzen und Installationen verbreitet. Unter letzteren ist „The Conservator’s Office“ zweifellos eines der bekanntesten. Ausgehend von einer Reihe temporärer Installationen in Ausstellungen entwickelte sich eine Version zu einer permanenten Installation im Karl Ernst Osthaus Museum in Hagen (D). Es fungiert als eine Art „Wallfahrtsort“ für Kunstliebhaber aller Art. Der fiktive „Chefkurator“ weist einerseits auf die Verantwortung der Institutionen hin, andererseits zollt er allen Museumsmitarbeitern und Förderern seine Anerkennung. Im Gegensatz zur Macht der Institution und der Kommerzialisierung der Kunst vertritt er eine kritische Sichtweise, die auf Qualität und öffentliche Verantwortung ausgerichtet ist.
Text (Filip Luyckx) von der Website.
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